Selbstverständnis
Cogito ergo berta*
Die Berta* ist das Magazin der Studierendenvertretung der Uni Freiburg. Dies bedeutet, dass wir über das imperative Mandat an die Entscheidungen des StuRas gebunden sind und diese in unserer Arbeit berücksichtigen. Ebenfalls haben wir als Redaktion politische, philosophische und gesellschaftliche Richtlinien, denen wir in unserer Arbeit folgen. Diese Richtlinien verstehen wir als Gegenpositionen zu menschenverachtenden Einstellungen, Äußerungen und Bewegungen. Als Beispiel hierfür gilt zum Beispiel die gendergerechte Sprache, die wir in unseren Ausgaben benutzen. Auf der Innenseite des Titelblatts findet man immer eine kleine Erklärung dazu, die verdeutlicht, dass Sprache Realität schafft und beeinflusst:
„Wissenschaftliche Studien haben in zahlreichen Untersuchungen belegen können, dass Sprache Bilder in unseren Köpfen generiert und somit unsere Wahrnehmung und damit auch unsere Realität prägt. Die Sichtbarkeit von Frauen* und sich nicht in das binäre Geschlechtermodell einordnenden Geschlechtern muss gestärkt werden. Wir verwenden also z.B. das Gender-Sternchen *, um auch Frauen anzusprechen und um zu zeigen, dass die Kategorien männlich und weiblich lang nicht abschließend sind, sondern dass es auch Geschlechtsidentitäten dazwischen, darüber hinaus und jenseits von Frau und Mann gibt.“
Als Konsequenz daraus werden wir keine Beiträge veröffentlichen oder mit Autor*innen zusammenarbeiten, die außerhalb dieses Selbstverständnisses agieren. Dies meint zum Beispiel rassistische, sexistische und/oder faschistische Beiträge. Uns ist es wichtig, dass unsere Arbeit auch politisch wahrgenommen werden kann, hierbei sind kritische Beiträge gerne gesehen! Wir freuen uns immer über Beiträge, die auch fernab des Klassischen liegen, zum kritischen Denken anregen und Herrschaftsverhältnisse hinterfragen. Herablassende, ignorante oder generell menschenfeindliche Beiträge werden nicht veröffentlicht.